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Wasserkraft

In früheren Zeiten war die Wasserkraft essentiell zum betreiben einer Mühle. Für die Schlossmühle wurde die Ruederchen  600m talaufwärts aufgestaut und das Wasser im Mühlekanal zu den beiden oberschlächtigen Wasserräder geleitet.
Später wurde zum Betreiben einer "Rölle" noch ein drittes Rad installiert. Um 1900 wurden die 3 Räder durch ein einziges grosses Rad ersetzt.
Nach dem zusammenbrechen des Wasserrades wurde 1944 die heutige Meyer Francis Turbine installiert. Die Turbine wirkte auf die Transmission, welche die ganze Mühle unter Mithilfe eines Elektromotors (9KW) antrieb. 

Leistung der Turbine: 9PS, Bruttogefälle: 6,4m, Qmax: 150L/sek

Ehehaftes Wasserrecht: 2.09 Pferdestärken / Konzidiertes Wasserrecht: 1.91 PS

Im Betrieb bis zur Pensionierung Otto Schlatter im Jahr 1995

2005 wurde das Projekt "Erneuerung der Wasserwerke" zusammen mit der Stiftung Revita gestartet.
Beim Hochwasser 2009 wurde das ursprüngliche Wehr zerstört, wodurch eine neues Wehr notwendig wurde. Leider veränderte sich dadurch die ganze Situation. Die Vorgaben bezüglich Restwassermenge, Fischtreppe, und Wasserrecht brachten das Projekt letztendlich zum scheitern und der ursprüngliche Bachlauf wurde im Auftrag des Kantons wieder hergestellt.

Die Turbine verbleibt im Turbinenhaus und kann noch immer besichtigt werden.